KfW: Sorgen im Mittelstand nehmen zu
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KfW: Sorgen im Mittelstand nehmen zu

KfW-ifo-Mittelstandsbarometer: Sorgenfalten im Mittelstand nehmen wieder zu

  • Zweite Infektionswelle führt zu moderater Stimmungseintrübung im Mittelstand
  • Erwartungen der Großunternehmen brechen ein
  • Teil-Lockdown im November wird Konjunkturaufschwung unterbrechen

„Im Oktober nehmen die Sorgenfalten im Mittelstand angesichts rasant steigender Covid19-Infektionen und absehbaren Geschäftsbeschränklungen wieder zu“, sagt Dr. Fritzi Köhler-Geib, Chefvolkswirtin der KfW. „Die für November beschlossenen Teil-Lockdowns in Deutschland und fast allen anderen europäischen Ländern werden den Konjunkturaufschwung erst einmal unterbrechen.“ Durch das recht frühzeitige Eingreifen, zumindest in Deutschland, stünden allerdings die Chancen gut, dass sich die Schäden auf die besonders kontaktintensiven Wirtschaftsbereiche reduzieren ließen. Die hierfür vorgesehenen Kompensationszahlungen seien nicht nur wichtig für die ohnehin schon angeschlagenen Unternehmen, die jetzt wieder schließen müssen, sondern auch eine Vorsorge, um Schlimmeres für die Gesamtwirtschaft zu verhindern. „In Deutschland können viele Branchen und insbesondere die Industrie weiterhin noch recht ungestört operieren“, so Köhler-Geib weiter. „Ich erwarte daher einen nur moderaten Rückgang der Wirtschaftsleistung im laufenden Quartal. Der Winter ist allerdings noch lang und die Abwärtsrisiken daher groß.”

Vollständige Pressemitteilung

Download der monatlichen Auswertung (Oktober 2020)